Verwendet mit Genehmigung von Philips Respironics, Murrysville, PA

 

Bei Betroffenen mit SMA ist oft auch die Bronchialmuskulatur geschwächt, was zu Problemen beim Abhusten von Schleim und Sekreten führt. Ein maschineller Hustenassistent unterstützt oder ersetzt die natürliche Hustenfunktion und kann die Prognose und Lebensqualität der Patienten entscheidend verbessern.

Der Hustenassistent (engl. Cough Assist) ist ein Gerät, das einen künstlichen Hustenstoß hervorruft und dafür sorgt, dass der Betroffene Lungensekret abhusten kann. Er erzeugt zunächst einen Überdruck, durch den die Bronchien leicht gebläht werden. Darauf schaltet es auf Unterdruck um und zieht das Sekret aus der Lunge heraus.

Die Parametereinstellung übernimmt stets ein erfahrener Arzt, denn die Frequenz und die Zeiteinstellung der Beatmung müssen immer individuell angepasst und vor jedem Hustenvorgang kontrolliert werden. Die Therapie erfolgt über eine Atemmaske, die mit einem Schlauch an das Gerät angeschlossen wird.

Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass eine frühe Therapie die Lebensqualität und die Prognose bei neuromuskulären Erkrankungen erheblich verbessert. Denn die regelmäßige Behandlung mit einem Hustenassistenten erleichtert Ihrem Kind die Atemarbeit und kann Atemwegsinfektionen verhindern.

Die Kosten für den Hustenassistenten werden im Rahmen der Hilfsmittelversorgung bei SMA üblicherweise von allen Kassen übernommen.

 

 

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